M i n e r a l i e n g a l e r i e -
Aragonit ist der Hauptbestandteil des Perlmutts und daher der Perlen, welche vom
Mantel der Muscheln gebildet werden. Auch das Skelett der Steinkorallen besteht aus
Aragonit. In den Hohlräumen von Ergusssteinen kommt es als Eisenblüte vor, in Thermalquellen
als Sprudelstein und als Erbsenstein. Es bildet sich entweder hydrothermal oder als
Neubildung bei sich zersetzenden Ca-
Aragonit wird als Schmuckstein verwendet, der allerdings durch seine Sprödigkeit und gute Spaltbarkeit empfindlich ist. Sammlermineral.
Fundorte von Aragonit sind unter anderem Corocoro in Bolivien, der Erzberg in Österreich,
Špania Dolina und Podrecany in der Slowakei, Cianciano in Italien, Tarnobrzeg in
Polen und Molina de Aragón in Spanien. In Tschechien kommt Aragonit einerseits mikrokristallin
als Sprudelstein an Quellaustritten in Karlsbad, aber auch in Form von größeren Kristallen
am Cícov im Böhmischen Mittelgebirge vor. Die karlsbader Sprudelstein-
Schwefel, Calcit, Chlorophoenicit, Analcim, Wulfenit, Galenit, Fluorit
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Aragonit
chem. Formel: |
CaCO3 |
Kristallsystem: |
rhombisch |
Härte: |
3,5 bis 4,5 |
Dichte: |
2,95 (g/cm3) |
Spaltbarkeit: |
undeutlich |
Bruch: |
muschelig |
Farbe: |
farblos, weiß, grau, gelb, rot, grün, violett, blau |
Strichfarbe: |
weiß |
Glanz: |
Glasglanz, Bleiglanz, Fettglanz |
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Abbildung: |
Aragonit |
Provinz: |
Mittlerer Atlas |
Stufengröße: |
30 x 25 x 28 mm |
Fundort: |
Tazouta, Sefrou |
Land: |
Marokko |
Stufengewicht: |
30,2 g |
Lumineszenz: |
hellgelb |
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grün |
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rosarot |